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Credo

1700 Jahre Konzil und Glaubensbekenntnis von Nizäa

In diesem Jahr begehen wir das 1700-jährige Jubiläum des Ersten Ökumenischen Konzils von Nizäa. Damals im Jahr 325 fanden sich in Nicäa (heute İznik, Türkei) unter Einberufung des römischen Kaisers Konstantin ca. 250 Bischöfe aus der ganzen Welt zusammen, um verschiedene kirchliche und theologische Themen zu beraten. Zu den wichtigsten Beschlüssen dieses Konzils gehört das erste Glaubensbekenntnis der Kirche, das von da an bis heute verbindlich und allgemeingültig ist.

Dieses wichtige Ereignis möchten wir zum Anlass nehmen, um über unser Glaubensbekenntnis nachzudenken. So bieten die unterschiedlichen Kacheln und Links auf dieser Webseite unterschiedliche Zugänge zu wichtigen Aspekten unseres Credos. Warum soll man das, was man persönlich glaubt, öffentlich und gemeinsam bekennen? Warum braucht es ein einheitliches Glaubensbekenntnis? Was beinhaltet es? Sind diese Inhalte heute noch aktuell und glaubensrelevant? Was können wir heute anhand dieses Textes wiederentdecken?

Wir wünschen Ihnen und Euch viel Freude bei der Auseinandersetzung und Vertiefung dieser Fragen und Inhalte.

Pastorale Anknüpfungspunkte

Übergabe des Glaubensbekenntnisses für Tauf- und Firmbewerber:innen

Evangelium zutrauen

Die alte Kirche kennt den Brauch der Übergabe des Glaubensbekenntnis als eine eigenständige Feier auf dem Weg zur Taufe (Katechumenat). Diese Möglichkeit gibt es auch für Erwachsene, die sich heute taufen lassen wollen. Vielleicht ist das Jubiläum ein Anlass eine solche Feier und Übergabe auch im Bereich der Jugendfirmungen zu platzieren.  In einer gemeinsamen interaktiven Aktion im Gottesdienst oder auch der Predigt können Aspekte des Glaubensbekenntnisses aufgegriffen werden.

Mögliche Vorlagen

  • Feier der Übergabe des Glaubensbekenntnisses im Rahmen den Katechumenats: Online-Ausgabe der liturgischen Texte [PDF, S. 50f]
  • Anregungen zur Gestaltung einer Übergabe-Feier mit Jugendlichen finden sich in: Jens Ehebrecht-Zumsande, Zu Haus bei Gott: Handreichung zur Firmvorbereitung (2010), S. 66-68. 

Methoden-Bausteine

Glaubensbekenntnis ausschneiden (und zusammenpuzzeln)

Schere

Ein Vorschlag für einen Methodenbaustein, um sich den Aussagen des Glaubensbekenntnisses persönlich und in einer Gruppe zu nähern.

Textreduktion: Fokussierung auf Aussagen, die mir wichtig sind bzw. "Wegschneiden" oder Schwärzen jener Wörte und Satzteile, mit denen man sich schwer tut.

Reflexion/Gespräch: Welche Wörter bzw. Satzteile stehen noch? Warum? Welche habe ich besonders schnell aussortiert?

Zusammenpuzzeln: Jeder legt seine übrig geblieben Wörter und Satzteile in die Mitte. Das Credo fügt sich (bei einer größeren Gruppe fast oder komplett) wieder zusammen. Check, wo es Überschneidungen oder Leerstellen gibt mit möglicher Deutung: Glaubensgemeinschaft trägt auch bei den Dingen, wo ein Einzelner sich ggf. schwer tut.

Weitere Informationen und Kontakt

Dr. Leandro Fontana

Dr. Leandro Fontana

Ökumenereferent
Aaron Torner

Aaron Torner

Referent für Katechese und Glaubenskommunikation