Erstkommunionvorbereitung in Gruppenstunden mit festen „Tischeltern“
Die Gruppenstunden sind wohl das „klassische“ Model der letzten Jahrzehnte, in dem die Kinder in kleinen Gruppen (von ca. vier bis acht Kindern) durch engagierte Väter und Mütter als Katechet:innen während eines etwa halbjährlichen Kurses begleitet werden. Die Katechet:innen übernehmen die Durchführung der Gruppenstunden und werden von pastorale:r Mitarbeiter:in begleitet und in ihrer Aufgabe vorbereitet. Inhalte und Methoden der Gruppenstunden orientieren sich am ausgewählten Kurs-Material oder sind über die Jahre hinweg vor Ort gewachsen und jeweils weiterentwickelt worden.
In dem Modell kommt den Katechet:innen bzw. Tischeltern eine zentrale Rolle zu und erfordert eine gute Begleitung, Qualifizierung und Unterstützung durch die Verwantwortlichen. In vielen Pastoralräumen wird es zunehmend schwieriger Eltern für diese Aufgabe zu begeistern - auch wegen der benötigten zeitlichen Ressource, die von ihnen investiert werden muss. Ein anderer Knackpunkt sind die terminlichen Möglichkeiten für reglmäßige Gruppenstunden im Kontext von Ganztagsschulen.
Nota bene: Weil die Eltern die Kinder zum Teil am hemischen Ess- oder Wohnzimmertisch vorbereitet haben ist der Begriff der "Tischeltern" entstanden.