Patenschaft

Firmung (c) Bistum Mainz

„Was haben die Jugendlichen denn für eine Aufgabe?“, fragt Martina. Der Bischof lächelt: „Sie haben die Aufgabe, sich in ihrem Leben nach den Geboten Gottes zu richten und allen Menschen von Jesus und seiner Botschaft zu erzählen. Diese Aufgabe haben sie eigentlich schon seit ihrer Taufe, aber als Babys konnte sie das ja noch nicht, deshalb ist die Firmung die Möglichkeit, sich selbst ganz bewusst für ein Leben als Christ zu entscheiden.“

„Uff, das ist aber gar nicht so leicht“ überlegt Martina. „Die anderen in der Schule gucken schon komisch, wenn ich sage, dass ich in die Kirche gehe. Denen kann ich doch nichts von Jesus erzählen!“ „Ja, da hast du Recht“ meint der Bischof, „aber weil wir wissen, dass das nicht immer leicht ist, bekommt jeder Firmbewerber auch einen Paten.“ „So wie bei der Taufe?“, meint Martin und erzählt: „Mein Taufpate ist mein Onkel, der schenkt mir zum Tauftag immer was, das ist prima!“ „Ja, so wie bei der Taufe“, bestätigt der Bischof. „Aber die Geschenke sind nicht das Wichtigste. Das Wichtigste ist, dass dein Onkel für dich da ist und dir Fragen beantwortet über den Glauben, oder was du sonst wissen willst.“

Autor(en): Eva Reuter